Highway to Hell

Liebste Loungeheads,

als ich letztes Jahr Teil des legendären Wacken Open Airs wurde, haben mich mehrfach Leute gefragt, was man denn danach als Metal-Musiker noch erreichen kann. Abgesehen davon, irgendwann ein paar Zeilen im Line-Up aufzusteigen und dadurch auch räumlich ein paar hundert Meter näher an die Hauptbühnen heranzurücken, betonte ich, dass ich zumindest in Deutschland das höchste Ziel erreicht hatte.

Diesen Sommer aber werde ich sogar noch weiter oben im hohen Norden spielen, nämlich zum ersten Mal überhaupt im schönen Dänemark. Namentlich beim berühmten Copenhell-Festival! Und wer sich fragt, warum dieses Event so ein besonderes Highlight für mich darstellt, der werfe nur mal einen Blick auf das obige Line-Up…

Richtig geguckt, auf diesem Plakat befinden sich haufenweise Musiker, die ich schon als Jugendlicher rauf und runter gehört hatte: The Offspring, Limp Bizkit, Tom Morello von Rage Against The Machine, Corey Taylor von Slipknot, Bruce Dickinson von Iron Maiden, Kerry King von Slayer, The Hives, Machine Head, Tool, Body Count, Mr. Bungle von Faith No More-Frontmann Mike Patton und und und. Akuter Fanboy-Alarm also!

Beim Blick in die Vergangeheit fällt auf, dass dies nicht einmal das stärkste Billing aller Zeiten ist, so waren in den letzten Jahren sogar Weltklasse-Bands wie Metallica, Kiss, Iron Maiden, Judas Priest, Guns n‘ Roses, Mötley Crüe, Def Leppard, Slipknot, Korn, Black Sabbath, Alice Cooper und noch viele Hochkaräter mehr zu Gast.

Okay, ein klein wenig muss ich dann doch auf die Euphorie-Bremse treten: Einmal mehr werde ich nicht auf den Hauptbühnen spielen, sondern im Rahmenprogramm und deshalb (leider) mal wieder nicht auf dem großen Poster stehen. Aber für mich zählt schließlich der Olympische Gedanke: Dabei sein ist alles.

HEAVY METAL BARPIANO wird exklusiv in der R.I.P. Area spielen. Die Abkürzung „Rest in Peace“ ist tatsächlich wörtlich zu nehmen, schließlich bietet dieser VIP-Bereich all jenen, die ein Upgrade zu ihrem Festivalticket buchen, eine Oase der Entspannung zwischen dem ganzen Krach. Und als – Zitat des Veranstalters: „our very own house pianist“ – werde ich an allen vier Nachmittagen für eine entspannte Atmosphäre in der „City Hall Distillery“ sorgen.

Auf meinen sozialen Kanälen namens Instagram und Facebook werde ich euch wie gewohnt mit allerlei unnützen Details meiner Konzertreise Mitte Juni versorgen. Followen lohnt sich also.

Und nicht vergessen: Metal up your Keys and bang your Barpiano.

Heavy Greetz von heavy George 🤘🎹